¡Hola! an Alle die interessiert daran sind, vier oder sechs Monate ein Praktikum in San Sebastián zu absolvieren. Interessiert daran in einem anderen Land zu leben, neue Menschen, Kulturen, kulinarische Spezialitäten, Mentalitäten und vieles mehr kennenzulernen.
Die Reise in ein neues Abenteuer startete am 20. August 2017. Ich habe das Glück, dass eine meiner Freundinnen aus meiner alten Klasse dieses Abenteuer mit mir teilt. Abgeflogen sind wir von Frankfurt am Main und gelandet in Bilbao. In Bilbao wurden wir von dem milden/warmen Wetter empfangen und das war wirklich angenehm, da es in Deutschland schon nicht mehr so schön war. Die Fahrt mit dem Bus von Bilbao nach San Sebastián dauert knapp 1 ½ Stunden. Begrüßt wurde ich äußerst herzlich von meiner Gastmutter. Nachdem ich mein Zimmer bezog, meine Sachen ausgepackt hatte und mich schon ein bisschen eingerichtet hatte, hat meine Gastmutter mir San Sebastián gezeigt. Völlig überwältigt war ich von „Playa de la Concha“. Am nächsten Tag hatte ich schon Schule. Wenn man am Erasmus+ Programm teilnimmt, ist der Sprachkurs inklusive. Die ersten drei Wochen hatten wir also unseren Sprachkurs, der einem auf die Sprünge hilft, sich im alltäglichen Spanisch zurecht zu finden. Während den drei Wochen Sprachkurs werden mit jedem separat Vorstellungsgespräche geführt (aber keine Angst, es geht lediglich darum, was man sich vorstellt zu arbeiten, was gar nicht geht und Dinge über einen selbst). Am Ende der dritten Woche bekommt man dann seinen Praktikumsplatz gesagt. Ich arbeite mit Sina zusammen in einem Hostel. Nochmal zurück zu der Stadt San Sebastián. Es ist traumhaft hier. Und ich finde dass es hier für JEDEN etwas gibt. Nicht nur, dass der „Playa Zurriola“ eines der Surferparadise ist, nein, man kann hier schwimmen, wandern und vieles mehr. Man muss beachten, dass man nicht nur in Spanien ist, sondern explizit im Baskenland. Und die Basken sind wirklich sehr stolz auf ihr Land, ihre Sprache, Kultur und Lebensweise. Wenn man sich Sorgen um die Sprache macht, man lernt es super schnell, wenn man es denn auch wirklich möchte. Ich hätte es nicht gedacht, aber mein Alltagsspanisch war so schlecht, dass ich dachte ich würde niemals außerhalb meiner Ausbildung Spanisch sprechen. Und jetzt bin ich in Spanien und rede tagtäglich Spanisch. Manche Wörter lernt man sogar in Spanisch und Baskisch. Ein halbes Jahr lang von zuhause weg. Weg von Familie und Freunden. Das ist eine lange Zeit, jedoch bin ich der Meinung, wenn man die Chance bekommt, ein halbes Jahr oder länger in einem anderen Land zu leben, sollte man diese auf jeden Fall annehmen. Ich bereue auf gar keinen Fall, dass ich hier bin und neue Erfahrungen sammeln kann. Wenn man sich jetzt denkt: „Mein Spanisch ist aber nicht so gut.“ oder „Ich schaffe das nicht, ich werde Heimweh bekommen.“ Heimweh bekommen ist normal, da geht jeder durch, früher oder später. Jedoch lernt man sich selbst kennen, man lernt soviel.
Maria Paulina Paschkewitz